Ein schönes, mittelgroßes, alleinstehendes Einfamilienhaus, umringt von einem mit weißem Holzzaun umgebenen Garten. Das Gebäude macht – auch wenn man näher kommt – einen guten, gepflegten und stabilen Eindruck. Von außen ist nichts Auffälliges zu erkennen. Auch in den Innenräumen ist bislang noch keine Veränderung aufgefallen. Dennoch befindet sich im Mauerwerk eine bedrohliche, riskante und schleichende Gefahr: Eine langsam aber stetig zunehmende Feuchtigkeit durchsetzt seit einigen Wochen die Bausubstanz.
„Bereits 4 % Feuchtigkeit in den Wänden reichen aus, um die Dämmfähigkeiten Ihres Hauses um 50 % zu reduzieren“
(Quelle: J. S. Cammerer, ehemals Leiter des Forschungsinstituts für Wärmeschutz e.V. München,
https://fiw-muenchen.de)
Dazu muss man wissen, dass im Mauerwerk ausbreitende Feuchtigkeit sich nicht nur negativ auf die Bausubstanz auswirkt, sondern auch unmittelbare Folgen für die Gesundheit der Bewohner hat. Das ist ein Übel, dass in Europa viel häufiger auftritt, als allgemein bekannt ist. 84 Millionen Europäer leiden unter Krankheiten, die durch zu hohe Feuchtigkeit in ihren Wohnräumen entstanden sind (Quelle: www.ibp.fraunhofer.de). In der voranschreitenden Feuchtigkeit findet der Schimmel ideale Bedingungen, um, oft unbemerkt, gleich an mehreren Stellen zu sprießen. Der Schaden durch Schimmel ist vergleichsweise gering gegen die Auswirkungen, die zu viel Feuchtigkeit im Mauerwerk anrichten kann.
Zuerst entstehen Flecken an den Wänden, die sich oftmals schneller als erwünscht verschlimmern. Holzbauteile können aufquellen, sich verformen und faulen. Das hört sich abstoßend und eklig an, ist bei tragenden Holzteilen jedoch sogar ausgesprochen gefährlich! Schnell und unbemerkt greift der Hausschwamm Holzbauteile an und bleibt dabei oft lange Zeit zunächst unsichtbar. Da er auch tief in die Bausubstanz eindringt und über nicht anfällige Bereiche (Beton, Mauerwerk etc.) hinweg zur nächsten Holzfläche wächst, ist er ein ernst zu nehmendes Problem.
Meldepflicht für Hausschwamm
Der Befall mit Echtem echtem Hausschwamm ist in einigen Bundesländern meldepflichtig. Hierüber geben die jeweilige Landesbauordnung oder die Gesundheitsämter Auskunft. Eine fachgerechte Schwammsanierung ist unverzüglich vom Bauherrn durchzuführen.
(Quelle: www.umweltbundesamt.de)
Setzt sich die Feuchtigkeit ungehindert fort, wird das Mauerwerk brüchig und der Beton platzt ab. Metallkonstruktionen beginnen zu rosten und es zeigen sich die ersten Risse in den Wänden. Wenn es nicht gelingt, die Feuchtigkeit zu reduzieren, können sich beträchtliche Gebäudeschäden entwickeln, die einen erheblichen Wertverlust der Immobilie mit sich bringen.
Wird gegen die steigende Nässe nicht mithilfe von Sanierungen vorgegangen, breiten sich die Feuchtigkeitsschäden weiter aus. Hält die Vernachlässigung über Monate an, können weitere Wandabschnitte oder auch Teile des Fußbodens angegriffen werden. Die Folgen der groben Vernachlässigung führen letztlich zur Zerstörung der Bausubstanz. Außerdem treibt jeder Tag mit verpasster Sanierung die Kosten für die Wiederherstellung in die Höhe.
Werterhaltung erfordert Kontrolle durch präzise Messungen
Die meisten Häuser sind mit einem Bewegungsmelder ausgestattet. Doch ist es für den Schutz des Gebäudes und seine Werterhaltung nicht viel wichtiger zu wissen, wie es innen, im Mauerwerk aussieht? Dafür stehen Ihnen Geräte zur Verfügung, die genauso unkompliziert und einfach in der Anwendung sind, wie ein Bewegungsmelder.
Die Ideenschmiede SMART-KLIMA in Solingen hat eine Reihe an innovativen Produkten und Materialien entwickelt, die alle darauf abzielen, das Feuchtigkeitsaufkommen in Gebäuden zu observieren bzw. zu regulieren, um Schäden und Beeinträchtigungen jedweder Art zu vermeiden und die Werterhaltung zu sichern. Wir stellen Ihnen hier einen Auszug aus dem Programm vor.
Die Wandbeschichtung SMART-COLORS IB ist ein Produkt, das mit ungewöhnlichen, ja beinahe sensationellen Leistungen viel Aufsehen erregte und perfekt im Sinne der Werterhaltung einzusetzen ist. SMART-COLORS IB ist weltweit die erste Wandbeschichtung, die entwickelt wurde, um größere Mengen an Feuchtigkeit aufzunehmen, kurzfristig zu speichern und zu regulieren.
Für die Werterhaltung und speziell zur Kontrolle der Feuchtigkeit sind zwei Komponenten besonders zu empfehlen: Der Schimmelwächter KLIMAGRIFF®, der das Raumklima per Sensoren auf Feuchtigkeit, Temperatur, CO₂ und VOC-Gehalt überprüft. Kommt es zu Veränderungen oder Verschlechterungen, z. B. durch erhöhte Luftfeuchtigkeit, wird sofort Alarm geschlagen. Dann wissen die Bewohner: Aha, die Zeit zum Lüften ist gekommen.
Gewissenhafte Überwachung von Luft und Wänden garantiert das Frühwarnsystem KLIMABUDDY. Sein Monitoring umfasst auch schwer zugängliche Stellen wie z. B. hinter Möbeln. Der KLIMABUDDY kommt in kritischen oder auch nur verdächtigen Wandbereichen zum Einsatz. Veränderungen in an Temperatur und Feuchtigkeit werden genauestens erfasst,. Über- oder Unterschreitungen sofort gemeldet. In der Vorbeugung zur Werterhaltung ist der KLIMABUDDY nahezu unersetzlich.
Moment mal, das hört sich doch sehr nach Smart-Home an, oder? Das ist richtig und der Smart-Home Home-Gedanke leistet auch einen willkommenen Beitrag zur Werterhaltung. Natürlich bleibt es jedem Wohnungsinhaber selbst überlassen, ob er sich ein teures, komplettes und aufwendiges Smart-Home-System zulegt oder ob er sich – seinem Bedarf entsprechend – nach und nach die passenden SMART-KLIMA Komponenten zusammenstellt, die ihn bei der Werterhaltung seines Hauses unterstützen.